Was kindgerechte Häuser auszeichnet
Wenn das Einkommen der Eltern irgendwann einmal stimmt, steht oftmals die Überlegung an, ein Haus zu kaufen oder sogar selbst eins zu bauen. Denn entweder wird die Wohnung zu klein, das Kind zu groß, oder beides. Vielleicht steigt aber auch einfach das Bedürfnis nach einem eigenen kleinen Grundstück, einer eigenen Immobilie und einem Garten, in dem man im Sommer mit der ganzen Familie spielen und das Wetter genießen kann. Wichtig ist, dass Eltern dabei im Hinterkopf behalten, dass es kindgerechte Häuser und Häuser gibt, die sich einfach nicht eignen, um mit der Familie dort zu wohnen. Egal wie sehr einem bestimmte Häuser gefallen mögen – die Wahl sollte immer kindgerechte Häuser mit einschließen, da das Kind schließlich vermutlich der wichtigste Teil jeder jungen Familie ist.
Kindgerechte Häuser – worauf bei Zimmern zu achten ist
Zunächst einmal spielt das Zimmer die entscheidende Rolle: kindgerechte Häuser bieten die Möglichkeit, jedem Kind ein eigenes großes Zimmer zuzugestehen. In jungen Jahren reichen Zimmer mit 10 Quadratmetern vielleicht sogar noch für zwei Kinder aus. Sobald die Kinder aber wachsen (und das geht bekanntlich schneller, als man denkt) müssen kindgerechte Häuser aber über zwei Zimmer verfügen, damit jedes Kind sein eigenes kleines Reich hat. Wir sprechen hier auch nicht mehr von 10, sondern eher 16 Quadratmetern und mehr. Denn nicht nur das Kind wächst und muss Bewegungsfreiheit haben, auch die Spielzeuge und Möbel werden größer und nehmen in der Anzahl zu. Kindgerechte Häuser bieten für all das genügend Raum, weshalb bereits bei der ersten Besichtigung eines Hauses auf die Raumaufteilung und Größenverhältnisse geachtet werden muss. Weiterhin sollten die Kinderzimmer etwa gleichgroß sein, damit kein Kind sich benachteiligt fühlt.
Die Lage des Hauses
Die Lage des Hauses mag zunächst nebensächlich erscheinen. Kindgerechte Häuser jedoch erfüllen auch hier einige Kriterien, die letztlich dem Kind, sowie den Eltern zugutekommen. So sollte das Haus nahe an der Einrichtung liegen, die das Kind derzeit besucht, sei es der Kindergarten, die Grundschule oder die weiterührende Schule. Gerade junge Kinder, die noch nicht alleine den Schulweg absolvieren können, müssen begleitet werden. Wenn die Eltern diese Rolle übernehmen müssen, sollten kindgerechte Häuser sich nahe an der Schule befinden, damit Zeit und Stress gespart wird. Muss das Kind den Weg irgendwann alleine bewältigen, verhindert eine gute Lage ebenfalls viel Tränen und Angst, da die Schule nicht allzu weit weg ist. Auch Supermärkte und Arztpraxen, sowie Spielplätze und andere Freizeitmöglichkeiten sollten sich in der Nähe des Hauses befinden. Am besten ist es, wenn die Wege zu Fuß bewältigt werden können, damit Kinder später auch alleine mit Freunden losziehen können.
Architektur und Garten
Zwei weitere nicht ganz so wichtige, aber ebenfalls bedenkenswerte Aspekte, die man nicht außer Acht lassen sollte, wenn man über kindgerechte Häuser nachdenkt, sind einmal die Architektur, also auch der Grundriss des Hauses, sowie ein Garten. Junge Kinder müssen sich oftmals noch zu den Eltern flüchten und krabbeln auch nachts gerne mal unter die Decke des Elternbettes. Daher ist darauf zu achten, dass der Weg ins Schlafzimmer nicht allzu weit weg ist und vor allem auch, dass keine oder wenige Treppen zurückgelegt werden müssen, damit Kinder sich im Halbschlaf nicht verletzen. Kindgerechte Häuser mit etwas mehr Luxus bieten ebenfalls die Möglichkeit, sich in einem Garten auszutoben. Gärten sind deshalb für Kinder wichtig, weil Kinder, anders als viele Erwachsene, an einem extremen Bewegungsdrang leiden. Und das nicht ohne Grund: viel Bewegung ist für ein gesundes und natürliches Aufwachsen jedes Kindes von enormer Bedeutung. Wenn an das Haus kein Garten anschließt, sollte die Lage des Hauses umso entscheidender werden. Denn der nahegelegene Zugang zur Natur – sei es ein Waldstück, eine große Wiese oder ein Park – ist dann wärmstens zu empfehlen. Wirklich kindgerechte Häuser allerdings haben aber, wie bereits erwähnt, zumindest einen kleinen Garten, der im besten Fall auch noch abseits der Straßen und des Verkehrs liegt, damit die Kinder ihre Ruhe beim Spielen haben und gesunde Luft atmen.
Bild: © Depositphotos.com / monkeybusiness
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