Wie man Kindern das Zähneputzen beibringt

Wie man Kindern das Zähneputzen beibringt

Wie man Kindern das Zähneputzen beibringt

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Gerade in jungen Jahren stellt das selbständige Zähneputzen für Kinder eine echte Herausforderung dar. Vielen Kindern wird es gar zur Qual, da es eine der Pflichten ist, die wenig Spaß machen und trotzdem zumindest zwei Mal am Tag erledigt werden müssen. Mit einigen Tipps gelingt es Eltern aber, das Zähneputzen für Kinder erträglicher zu machen.

Das Zähneputzen für Kinder zum Ritual machen

Sobald Kinder in das Alter kommen, in dem sie das Zähneputzen selbst übernehmen sollen und die Eltern nicht mehr dabei helfen, beginnen die Diskussionen: „Aber ich hab doch heute schon ein mal Zähne geputzt!“, oder „Oh Mann, das bringt doch gar nichts, meine Zähne sind gar nicht dreckig.“, sind Sätze, die von den Kleinen oft fallen. Da das Zähneputzen für Kinder aber mindestens genauso wichtig ist, wie für Erwachsene, sollte es gar nicht erst zum Streitpunkt werden. Von Anfang an sollten Eltern ihren Kindern klarmachen, dass das Zähneputzen eine absolute Pflicht ist und es keine Diskussionen gibt. Ziel ist es, das Zähneputzen für Kinder zum Ritual zu machen, über das sie gar nicht mehr nachdenken. Nur wenn die Zähne nach dem Frühstück und Abendessen geputzt werden, darf auch mal etwas genascht werden.

Wie das Zähneputzen für Kinder erträglicher wird

Es wird natürlich nicht von heute auf morgen klappen, dass Kinder ganz von selbst ins Bad laufen und ohne Murren ihre Zähne putzen. Stattdessen sollten Eltern ihre Kinder unterstützen, indem sie entweder kleine Belohnungen für eine gute Woche ohne Meckern über das Zähneputzen einführen, oder das Zähneputzen für Kinder spannender gestalten, indem sie gewisse Tricks anwenden. Dazu gehört zum Beispiel das spannende Geschichtenerzählen während des Zähneputzens. In den drei Minuten können Eltern immer wieder einen neuen Teil aus einem guten Kinderbuch vorlesen oder auch ein Hörspiel oder Hörbuch laufen lassen. So sind die Kinder gespannt, wie das Ganze weitergeht und können es kaum erwarten, das nächste Mal zum Zähneputzen ins Bad zu gehen. Mitunter putzen sie sogar freiwillig länger, weil sie nicht wollen, dass die Geschichtsstunde schon zu Ende ist.

Trotzphasen von Kindern

Jedes Kind durchschreitet mindestens einmal in der Kindheit eine sogenannte Trotzphase. Diese Phasen sind für Eltern besonders anstrengend, da die Kinder sich während dieser Phasen auf strikte und disziplinierte Weise jeglichen Anweisungen der Eltern verweigern. Es geht darum, zu widersprechen und trotzig zu reagieren, um die Eltern herauszufordern und zu provozieren. Oftmals ist Kindern ihr Verhalten dabei überhaupt nicht bewusst. Natürlich ist das Zähneputzen für Kinder während der Trotzphase eine ganz besonders praktische Möglichkeit, den Verweigerer darzustellen. Wenn dann das Geschichtenerzählen nichts hilft, müssen Eltern kreativ werden. Es hilft manchmal, den Kleinen zu vermitteln, dass sie nur groß und erwachsen sind, wenn sie Dinge selbständig erledigen und keine Hilfe mehr von Mama und Papa annehmen müssen. Belohnungen können dann zum Beispiel sein, dass die Kinder länger am PC spielen dürfen oder länger mit Freunden spielen dürfen, weil sie ja ein wenig „erwachsener“ geworden sind. Wenn gar nichts mehr hilft, sollten Eltern übrigens nicht nachgeben. Das Zähneputzen für Kinder sollte keine Option werden, sondern, wie gesagt, ein Ritual. Wer sich also verweigert, sollte von einem Elternteil zum Beispiel auf den Schoß genommen und beredet werden, bis er den Mund öffnet. Der Partner hilft dann beim Putzen, auch wenn es Geplärre gibt. Spätestens wenn es dem Kind zu blöd wird, beginnt es, selbständig seine Zähne zu putzen.

Spielt die Zeit beim Zähneputzen für Kinder eine Rolle?

Man kennt die Regel: das Zähneputzen für Kinder sollte mindestens drei Minuten ausfallen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, drei Minuten ist ein guter Richtwert. Was aber noch viel wichtiger ist, ist das gründliche Zähneputzen. So sollte das Zähneputzen für Kinder kein Durchhaltewettbewerb sein, sondern ihnen als Herausforderung vermittelt werden. Wer schafft es, die Zähne am besten und gründlichsten zu putzen? Wichtig ist, dass nicht nur die Außenseiten der Zähne geputzt werden, denn das machen Kinder am liebsten und es gestaltet sich am einfachsten. Viel wichtiger sind vor allem die Innenseiten und Oberseiten der Zähne, weil hier besonders viel Platz für die Ansammlung von Bakterien, die im schlimmsten Fall zu Karies führen, ist. Essentiell ist gerade am Anfang, dass Eltern die Zähne der Kinder immer noch einmal kontrollieren!

Bild: © Depositphotos.com / Andrey_Kuzmin

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“David E. ist studierter Germanist und Philosoph, Autor und selbstständiger Texter. Er schreibt zu den verschiedensten Themenbereichen, ist flexibel und gerne bereit, sich in neue Themen einzuarbeiten.

— David E.

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